#2 die Jagd nach dem Motiv

Ich bin kein Studio-Fotograf.

Ich suche meine Motive meist draußen, auf Veranstaltungen oder bei den Leuten zuhause. 

Das macht es nicht unbedingt einfacher.

Denn wenn man ein Veranstaltung fotografiert, und sei es nur ein Geburtstag, so kann das beste Motiv auch schon ganz schnell weg sein. Der Moment dauert nur eine Sekunde. Da braucht man einen schnellen Autofokus. Aber auch die Entscheidung, was ein gutes Motiv ist.

Eine häufig genutzte Methode ist, einfach so viele Bilder zu machen, wie man kann. Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn. Irgendein Bild wird schon gut sein.

Oder man schult sein Auge für Motive. Ein super Tip dafür:

Im Badezimmer einschließen und 500 Fotos machen. Dabei lernt man, wie unterschiedliche Perspektiven ein Bild verändern können. Denn wer 500 Bilder in einem Badezimmer macht, ohne ein Bild doppelt zu machen, der muss die Perspektive ändern. Der lernt, wie aus einem langweiligen Foto ein interessantes Foto wird, nur durch Änderung der Perspektive. Übung macht den Meister!

Das Bild mit dem Hund ist deshalb so interessant, weil ich mich auf den Boden geworfen habe und die Perspektive geändert habe. Der Lacher war auf meiner Seite. Aber das Bild fand dankbare Abnehmer.

Na denn....viel Spaß!